Sie kommt meist in größeren Flüssen vor, wandert aber einmal in ihrem Leben in Richtung Meer, da der Nachwuchs Salzwasser benötigt um sich zu entwickeln. Die jungen Krabben wandern dann wiederum ins Süßwasser. Während dieser Massenwanderungen flussaufwärts trägt sie zum vorübergehenden lokalen Aussterben einheimischer wirbelloser Tiere bei, sie frisst aber hauptsächlich an Wasserpflanzen. Durch ihre intensive Wühltätigkeit verändert sie die Lebensräume auf ihrem Weg. Man kann die Krabben auch an Land antreffen, wenn sie Hindernisse bei der Wanderung umgehen. Die Art stammt ursprünglich aus Asien und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt. Sie sind Überträger des tödlichen Pilzes „Krebspest“, gegen den sie selber resistent sind.
Unverwechselbar durch den Haarpelz an den Scheren, bei Weibchen und Jungtieren ist er jedoch nicht so stark ausgeprägt. Der Rückenpanzer kann olivgrün bis braun und mit dunklen Flecken versehen sein, aber auch bläuliche und violette Farbvarianten gibt es. Der Panzer ist am Rand fein gesägt.
Verbreitung in Luxemburg: https://neobiota.lu/eriocheir-sinensis/
Bitte melde die Art, falls du sie gesehen hast, über neobiota.lu
"Eriocheir sinensis" by ondrej-radosta is licensed under CC BY-NC 4.0
"Eriocheir sinensis" by sanher is licensed under CC BY-NC 4.0