Der Ochsenfrosch wurde aus seinem Heimatgebiet dem östlichen Teil Nordamerikas, ab dem 19. Jahrhundert absichtlich nach Europa importiert, gezüchtet und wiederholt freigesetzt. Er war ein Gewinn für Gastronomie, Zierhandel und diente als Angelköder. Sie konkurrieren mit den heimischen Frosch- und Lurcharten um Laichplätze, Nahrung und Lebensraum. Die Vorkommen der Frösche werden vermutlich durch warme Winter gefördert, da dann weniger überwinternde Ochsenfrösche sterben.
Der Ochsenfrosch lebt in pflanzenreichen stillen Gewässern wie Seen, Teichen und Sümpfen. Er bevorzugt wärmere Gewässer. Der Ruf der Männchen ist ziemlich laut und erinnert an Ochsenrufe.
Er zählt zu den größten Froscharten weltweit (15-20 cm Körpergröße) und ist damit größer als alle heimischen Froscharten. Auch die Kaulquappe kann bis zu 14 cm groß werden. Erkennungsmerkmal erwachsener Tiere ist das auffallend große Trommelfell unterhalb der Augen. Der Körper ist olivgrün bis grau-braun gefärbt und oft dunkel gefleckt. Die Schallblase bei den Männchen befindet sich an der Kehle und nicht wie bei heimischen Wasserfröschen seitlich.
Verbreitung in Luxemburg: https://neobiota.lu/lithobates-catesbeianus/
"Ouaouaron (Lithobates catesbeianus)" by Bouligab is
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"Lithobates catesbeianus DT [Z Yanzatza] 0803 (14)" by Archivo Murciélago Blanco is licensed under CC BY-SA 2.0
Auch die Kaulquappen sind ungewöhnlich riesig, so groß wie ein Hühnerei.
"Kaulquappe eines Ochsenfroschs" by Joachim S. Müller is licensed under CC BY-NC-SA 2.0.