Der gewöhnliche Girsch wächst vornehmlich auf Stickstoffreichen, schattig-feuchten, lockeren Böden. Aufgrund des stark wuchernden Rhizoms, den geringen Ansprüchen und somit schnellen Verbreitung gilt der Girsch allgemein als lästiges Unkraut.
Der gewöhnliche Girsch ist eine teilwintergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 cm erreicht. Die Wechselständig angeordneten Laubblätter sind eiförmig-länglich, besitzen einen gesägten Rand und bestehen aus 2 bis 3 Teilblättern. Der flache und 12- bis 25-strahlige Blütenstand besteht aus vielen kleinen weißen Blüten, die von Juni bis Juli blühen.
Girsch wurde im Mittelalter als Heilpflanze genutzt, dessen Wirkung jedoch nicht nachgewiesen werden konnte. Außerdem gilt er als wohlschmeckendes Wildgemüse.
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"Aegopodium podagraria (48°11' N 16°03' E)" by HermannFalkner/sokol is licensed under CC BY-NC-SA 2.0